
Lichtblick in Zeiten der Dunkelheit
Weihnachten steht schon bald wieder vor der Tür und viele Kinder freuen sich auf lang ersehnte Geschenke. Auch Isabel Andremane, ein 14-jähriges Mädchen aus Mosambik, wurde beschenkt. Doch das war leider nicht immer so…
In der Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks ist die Lage dramatisch. Auch in dem Dorf, in dem Isabel wohnte. Als die Rebellen kamen, brach ihre Welt zusammen. Die bewaffneten Männer ziehen von Dorf zu Dorf. Sie plündern, brennen Häuser nieder, richten Menschen ohne Gerichtsprozesse hin, vergewaltigen Frauen und verbreiten so Furcht und Schrecken. Hunderttausende mussten alles zurücklassen und um ihr Leben fliehen. Die Situation entwickelt sich zu einer akuten Flüchtlingskrise und zu einem Hungernotstand.
Auch Isabel musste fliehen. Ohne eigenes Haus und Besitz wohnt das Mädchen jetzt mit ihrer Grossmutter in einem Umsiedlungslager weiter im Süden des Landes. Was mit dem Rest der Familie geschehen ist, wissen wir nicht.
Doch der Überlebenskampf geht weiter, denn obwohl die Regierung der Grossmutter einen finanziellen Zuschuss gibt, reicht dieser nicht einmal für Nahrung aus. «Die meisten Tage gibt es zu Hause nichts zu essen» sagt die 14-Jährige traurig. Doch nach all dem Leid, das ihr widerfuhr, gibt es einen Lichtblick…
Neben dem Umsiedlungslager gibt es die Schule in Nicuapa, in welche Isabel gehen darf. Dort hat JAM ein Notfall-Nahrungsprogramm gestartet und verteilt den Schulkindern täglich die rote Schale, gefüllt mit einem nährstoffreichen Brei.
"Meine Noten verbessern sich, wenn ich in der Schule etwas zu essen bekomme." sagt Isabel. Sie geht gerne zum Unterricht und meint: "Ich glaube, die Schule ist wichtig".
Nun eröffnet sich für sie eine bessere Zukunft. Ja, überhaupt eine Zukunft. Das Mädchen wagt es wieder zu träumen und spricht von ihren Plänen: Sie möchte Ärztin oder Schulleiterin werden. Isabel fühlt sich wirklich beschenkt.
Wir von JAM wissen um den unwiderlegbaren Zusammenhang zwischen Ernährung und Bildung. Wir sehen täglich, dass durch unsere Schulernährung Tausende Kinder körperlich und geistig belebt werden. Dies wiederum fördert deutlich die Qualität ihrer Schulbildung. Nelson Mandela sagte, die Schulbildung sei die mächtigste Waffe, die man einsetzen könne, um die Welt zu verändern.
Wir sagen, der einfachste Weg, damit anzufangen, ist ein Kind zu ernähren. Wie wäre es diese Weihnachten?
Es gibt noch zu viele Kinder wie Isabel, die vor Rebellen oder Natrukatastrophen fliehen mussten. Viele hatten noch nicht das Glück mit einer besseren Zukunft beschenkt zu werden. Sie warten oftmals vergebens auf einen Lichtblick. Helfen Sie mit, dies zu ändern.
Jetzt spenden
Beschenken Sie heute noch weitere Kinder wie Isabel mit Nahrung und Zukunft.
Mit nur 7.50 Franken im Monat kann ein Kind an jedem Schultag mit dem JAM-Brei versorgt werden. Mit 90 Franken können wir einem Kind für ein Jahr Nahrung und Bildung ermöglichen.
Ist Ihnen Nachhaltigkeit besonders wichtig? Dann unterstützen Sie die Schulernährung durch eine regelmässige Spende (Schulpatenschaft) und ermöglichen langfristige Ernährung der Kinder.