Paula Chilombo aus Embandi
Die kleine Paula ist uns sofort aufgefallen, als wir im Jahr 2018 auf unserer Angola-Projektreise das Dorf Embandi besuchten. Das aufgestellte Energiebündel hatte keine Angst mit uns zu kommunizieren und hat sich mit grösster Freude vor die Kamera gestellt.
Leider war das letzte Jahr für Paula alles andere als einfach. Aufgrund der Schulschliessungen im ganzen Land hatte sie fast ein Jahr lang keinen Unterricht und muss jetzt, so wie ihre Mitschüler, den kompletten Stoff des letzten Jahres nachholen.
Paula lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter bei ihrer Grossmutter. Ihr Vater ist vor längerer Zeit, auf der Suche nach Arbeit, in die Hauptstadt Luanda gereist. Seitdem haben sie nichts mehr von ihm gehört.
Weil es auf den Feldern zu wenig zu ernten gibt, musste Paula immer wieder auf Mahlzeiten verzichten. Und dabei sei sie doch echt gut im Maisstampfen, erzählt sie. (Sie schaffe es pro Tag ganze 2 Kilogramm Maismehl zu erstampfen.)
Die Lebensfreude siegt
Doch trotz der schwierigen Situation, in der sie und ihre Familie sich befinden, behält Paula ihre aufgestellte Art und ihre Freude am Leben. Sie ist dankbar für die Schulmahlzeiten, die ihr wirklich schmecken, und sie erinnert sich sogar noch an unseren Besuch. Am besten habe ihr gefallen, Menschen kennen zu lernen, die anders sind als sie selbst. Wir hoffen auf ein Wiedersehen.

Paulas Geschichte in einem Video

Paula im Jahr 2018...

...Paula im Jahr 2021