Schule Tundane
In Dondo, einem Dorf in der Provinz Sofala in Mosambik, renovierte ForAfrika die Primarschule Tundane für 300 Kinder.
(Wegen der Covid-19 Beschränkungen konnten die Freiwilligen leider nicht selber vor Ort in Mosambik beim Umbau mitanpacken.)

Das war die Not der Schule Tundane
Diese Grundschule befindet sich in einer ländlichen Gegend, westlich der Stadt Beira in Mosambik, einem der ärmsten Länder der Welt. Die schwerwiegenden Nachwirkungen des langen Bürgerkriegs (1977-1992), der einen völligen Wirtschaftszusammenbruch verursacht hatte, sind bis heute an der mangelhaften Nahrungsmittelversorgung und nagenden Armut der Bevölkerung sichtbar.
Die Schule Tundane wird von 300 Kindern besucht. Die Eltern der Kinder verdienen sich ihren Lebensunterhalt als einfache Bauern. Das Leben der Menschen ist sehr schwierig, da die anhaltende Dürre in den vergangenen Jahren oft zu Ernteausfällen führte. Die ForAfrika Schulernährung ist daher ein grosser Ansporn für die Eltern, ihre Kinder überhaupt zur Schule zu schicken. Die Schule bestand aus nur zwei gemauerten Gebäuden und drei weiteren improvisierten Klassenzimmern, welche von der Dorfgemeinschaft notdürftig aus Gras und Schilf errichtet wurden. Die Gebäude wurden jedoch vom Wirbelsturm Idai im Frühling 2019 stark beschädigt oder ganz zerstört. Der Wirbelsturm Eloise, welcher im Januar 2021 wiederum diese Gegend traf, verschärfte die Lage noch mehr. Für die meisten Kinder fand daher der Unterricht draussen unter freiem Himmel statt und fiel in der Regenzeit oft aus. Für die 300 Schüler und 10 Lehrer gab es zwei Latrinen.
Um dies zu ändern, liess sich hier in der Schweiz ein Team von Freiwilligen herausfordern und sammelte mit kreativen Aktionen Spendengelder, um den Wiedeaufbau der Schule Tundane zu ermöglichen. Sie fragten Arbeitskollegen, Freunde und Nachbarn um Unterstützung, liefen insgesamt mehrere hundert Kilometer beim JAMpions'Hike und sammelten auf diese Weise die benötigten Mittel für die Renovation der Schule. Leider konnte das Team nach einer langen Fundraising-Phase wegen Covid-19 nicht selber nach Mosambik reisen, um beim Umbau tatkräftig mit anzupacken.
Das Projekt konnte dank dem unermüdlichen Einsatz unserer KollegInnen von ForAfrika Mosambik, den lokalen Bauarbeitern und mithilfe der Dorfbevölkerung trotz Covid-bedingter Verzögerungen im Zeitraum von April bis Augusg 202 erfolgreich umgesetzt werden.
SPENDENZIEL ERREICHT!
Dank einem Team von Frewilligen und grosszügigen Spendern konnten wir dieses Projekt erfolgreich umsetzen.
Vielen herzlichen Dank!
««Die Auswirkungen sind positiv. Die Kinder können jetzt gut an ihren Tischen sitzen und sich während des Unterrichts besser konzentrieren. [...] Und mit den Rucksäcken und Schreibwaren, die sie erhalten haben, sind sie eifrig am Lernen. Das ist etwas, was man im Klassenzimmer während des Unterrichts leicht bemerken kann.»
Maria Cassao Wafewa - Lehrerin
Hier geht es zum Projektbericht
Das Resultat lässt sich sehen:
- Das Hauptgebäude mit 2 Klassen- und 1 Lehrerzimmer wurde komplett saniert, erhielt neue Fenster und Türen und wurde frisch gestrichen.
- Es wurde ein zweites Schulgebäude mit
2 Klassenzimmern errichtet. - Die Schule erhielt neue Schulpulte und Schulbänke.
- Der alte Brunnen saniert und neue Latrinen gebaut.
- Der Neubau einer Küche und eines Lagerraumes ermöglicht die optimale Verteilung der Schulemahlzeiten.
- Der neu angelegte Schulgarten mit einer Fläche von 1600 m2 dient zur Nahrungsgewinnung und Schulung der Kinder in Landwirtschaft.
- Die Schule wurde mit Schulmaterial und Sportausrüstung ausgestattet und die Kinder erhielten Rucksäcke, Hefte und Schreibmaterial.
Die Schule vor dem Einsatz:






Die Schule nach dem Einsatz:





