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Landwirtschaft - Uganda

WASH Uganda

Verbesserung der Wasserversorgung und Resilienz in Uganda

Hintergrund

Uganda ist stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, darunter steigende Temperaturen, häufigere Regenfälle, Dürren und Überschwemmungen. Diese Veränderungen beeinträchtigen die Zuverlässigkeit der Wasserversorgung, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo über 80 % der Bevölkerung von der Landwirtschaft abhängen. Die Wasserknappheit und die Verschmutzung von Wasserquellen erschweren den Zugang zu sauberem Trinkwasser und grundlegenden Hygienemaßnahmen, was vor allem für Frauen und Kinder problematisch ist.

Herausforderungen
  • Wasserknappheit: Erschwert den Zugang zu sauberem Wasser und erhöht das Risiko von Krankheiten.
  • Ungleichmäßige Verteilung: Wasserquellen sind oft weit entfernt, was den Schulbesuch von Kindern, insbesondere Mädchen, beeinträchtigt.
  • Klimawandel: Erhöht die Häufigkeit extremer Wetterereignisse und beeinträchtigt die Wasserversorgung in ländlichen und stadtnahen Gebieten.
  • Ungeschützte Wasserquellen: Viele Gemeinden nutzen ungeschützte Wasserquellen, die oft verschmutzt sind und Gesundheitsrisiken bergen.
Projektziele

Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu sauberem Wasser zu verbessern und die Klima- und Ernährungsresilienz in den betroffenen Gemeinden zu stärken. Die Hauptziele umfassen:

  1. Mehrzweck-Wasserbewirtschaftung: Verbesserung der Wasserstellen durch den Einsatz von Technologien, die mehrere Bedürfnisse (Trinken, Kochen, Bewässerung) abdecken.
  2. Sanitär- und Hygieneverhalten: Förderung resilienter Sanitär- und Hygieneverhalten durch Aufklärung und den Einsatz von Community-basierten Ansätzen.
  3. Stärkung der lokalen Kapazitäten: Unterstützung lokaler Behörden und des Privatsektors bei der Implementierung und Überwachung resilienter Wasserversorgungsprogramme.
  4. Bewusstseinsbildung: Stärkung der Fähigkeit der Gemeinden, auf klimatische und wirtschaftliche Schocks zu reagieren.
Umsetzungsansatz

Das Projekt wird durch vier Hauptkomponenten umgesetzt:

  1. Wasserzugang verbessern: Bau und Sanierung von Brunnen in Zusammenarbeit mit gemeindebasierten Wassermanagementkomitees zur Sicherstellung der Funktionalität und präventiven Wartung.
  2. Sanitär- und Hygienepraktiken fördern: Schulung von Gemeinden, Schulen und Gesundheitseinrichtungen zur Verbesserung der Hygienestandards und Reduzierung von wasserbedingten Krankheiten.
  3. Nutzung natürlicher Wasserquellen: Unterstützung der Gemeinden bei der Nutzung natürlicher Wasserquellen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und Verbesserung der Ernährungssicherheit.
  4. Kapazitätsaufbau: Stärkung der lokalen Behörden und Wassermanagementausschüsse, um klimaresistente Wasserversorgungssysteme zu implementieren.
Relevanz und Nachhaltigkeit

Das Projekt unterstützt die nationalen Ziele Ugandas zur Anpassung an den Klimawandel und zur Förderung nachhaltiger Wasserversorgung. Durch die Integration des MUS-Ansatzes (Multiple-Use-Services) werden nicht nur die Wasserressourcen effizienter genutzt, sondern auch die Lebensgrundlagen der Gemeinden verbessert. Die Interventionen tragen dazu bei, den Zugang zu sauberem Wasser zu erhöhen, die Gesundheits- und Ernährungsstandards zu verbessern und die Resilienz gegenüber klimatischen und sozioökonomischen Herausforderungen zu stärken.

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