Helfen Sie Millionen von AfrikanerInnen in die Eigenständigkeit.

Landwirtschaft

Durch verschiedene Landwirtschaftsprojekte unterstützen wir Menschen in Afrika dabei, ihre Nahrungsmittel selbst zu erzeugen.

Die Schwerpunkte variieren je nach Land und Situation der Menschen vor Ort, z.B. zur Ernährungssicherung in besonders gefährdeten Gemeinschaften, als Ergänzung zu bestehenden Ernährungsprogrammen oder zur Einkommensgenerierung. Allen Projekten gemeinsam sind Wissensvermittlung, praktische Trainings und Unterstützung durch Startpakete (z.B. Saatgut, Werkzeuge oder Kleintiere).

Unser Fokus

Die Herausforderungen, mit welchen die afrikanische Bevölkerung zunehmend konfrontiert sind, sind vielseitig und komplex. Eine der besten Massnahmen um die Resilienz zu stärken und Herausforderungen zu meistern sind Landwirschaftstrainings. Durch diese Trainings führen wir die afrikanische Bevölkerung in die Eigenständigkeit und darüber hinaus. Dabei haben wir den Fokus auf folgende Punkte:

Durch fragile Lieferketten, Teuerung der Lebensmittelpreise oder klimabedingte Dürren wird die Ernährungssicherheit in vielen Ländern immer mehr gefährdet. Deshalb schulen wir die Teilnehmenden, wie sie mit lokalen Ressourcen und durch einfache Praktiken in die Selbstversorgung kommen können. Dabei ist uns auch die ausgewogene Ernährung wichtig.

Das gemeinschaftliche Leben und Arbeiten in Familien, Sippen und Dorfgemeinschaften ist in Afrika stark verwurzelt. Es dient der sozialen Absicherung und gegenseitigen Unterstützung. Es nimmt aber auch den Einzelnen in die Pflicht zu helfen, wenn ein Notfall in der Gemeinschaft auftritt. Die Entwicklung und Verbesserung der Lebensumstände kann daher nur dann nachhaltig gelingen, wenn sowohl das Individuum als auch die Gemeinschaft in den Prozess eingebunden sind.

Deshalb legen wir grossen Wert darauf, jeweils die ganzen Gemeinschaften in die Projekte einzubeziehen und in Gruppen gemeinsam zu schulen.

Weil unser Anliegen die Eigenständigkeit der Teilnehmenden ist, achten wir von Beginn weg darauf, die Eigenverantwortung zu fördern. Dies geschieht z. B. dadurch, dass die Teilnehmenden ein Teil ihres Grundstücks oder andere Ressourcen für die Trainings zur Verfügung stellen. Oft geben sie auch Ernteüberschüsse als Saatgut für eine neue Gruppe weiter, oder verschenken den ersten Wurf ihrer Ziegen.

Das Klima ändert sich offensichtlich. Und Afrika ist am stärksten davon gefährdet, obwohl es am wenigsten zu den CO2-Emissionen beiträgt. Dadurch funktionieren herkömmliche Anbaumethoden oft nicht mehr.

Aus diesem Grund setzen wir auf kima-smarte Methoden in der Landwirtschaft, um Wasser zu sparen, Erosionen zu verhindern und organische Pestizide und Dünger herzustellen. Diese Methoden können von der lokalen Bevölkerung in ihrem Kontext selbstständig umgesetzt werden.

Etwa 75 % der Menschen, die wir durch die Landwirtschaftsprojekte in Uganda unterstützen, sind Frauen.
Dadurch stärken und befähigen wir Frauen und geben ihnen die Chance ihr Einkommen selber zu generieren.
In Frauen zu investieren, heisst in die Zukunft Afrikas zu investieren.

Wo möglich fördern wir den Marktzugang und ermöglichen so den Teilnehmenden die Ernteüberschüsse zu verkaufen. Dies gibt ihnen eine Einkommensquelle für den Kauf von Produkten des täglichen Bedarfs (z. B. Seife, Salz, Schulgebühren etc.). Zudem vermitteln wir in gewissen Projekten auch ein Grundverständnis für Spar- und Investitionstätigkeiten. 

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Unser Impact

Dank Ihrer Spenden
konnten wir im Jahr 2023 rund

Menschen durch Landwirtschaftsprojekte erreichen.

«In Zukunft möchte ich aus meinem kleinen Laden einen Grosshandel machen. Ich möchte auch eine Mühle zum Mahlen von Brei kaufen, damit ich neben dem Laden noch andere Einnahmequellen habe.»

Rosemary Anania

Als Absolventin unseres Landwirtschaftstrainings arbeitete sich Rosemary mittlerweile in die Eigenständigkeit, hat eigenen Angestellte und kann ihre Kinder versorgen.

Aktuelle Projekte

Angola

Bildung in Benguela, Angola

Das Projekt zielt darauf ab, die Unterernährung von 6.500 Schulkindern in der Provinz Benguela, Angola, zu bekämpfen. Es werden tägliche nahrhafte Schulmahlzeiten bereitgestellt, um den Schulbesuch zu fördern und den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

CHF 254'000 von CHF 740'999 gespendet

Südsudan

Medizinisches Zentrum für Pibor, Südsudan

Ziel des Projekts ist die Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit durch Verbesserung des Zugangs zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten, Stärkung der Gesundheitssysteme und Stärkung der Gemeinden durch Aufklärung und Engagement.

CHF 200'000 von CHF 309'000 gespendet

Uganda

WASH – Wasser und Hygiene für Uganda

Das Projekt zielt darauf ab, die Gesundheitsförderung und Ernährungssicherheit durch den Bau eines Wasser- und Sanitätssystems in gefährdeten Gemeinden der Subregion Karamoja in Uganda zu unterstützen.

CHF 148'000 von CHF 440'000 gespendet

Uganda

Landwirtschaft – SMART Center, Karamoja, Uganda

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines SMART Centers in der West-Nil-Region Ugandas, um die Ernährungssicherheit und Resilienz der Flüchtlingsgemeinschaften durch nachhaltige Agrartechnologien zu verbessern.

CHF 550'000 von CHF 550'000 gespendet

ZAR

Gemüsegärten für die Zentralafrikanische Republik

Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) hat seit 2013 mit schweren politisch-militärischen Krisen zu kämpfen. Trotz seines natürlichen Reichtums und seines landwirtschaftlichen Potenzials gehört das Land zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Dieses Projekt zielt darauf ab, Unterernährung zu bekämpfen, die Ernährungssicherheit zu verbessern und die Schulbildung in den Regionen Sibut und Ngoumbélé zu unterstützen.​

CHF 0 von CHF 12'000 gespendet

Südafrika

KITA Keoagile

Einsatz vor Ort: 21. - 28. Februar 2025

CHF 0 von CHF 60'000 gespendet

Abgeschlossene Projekte

Mosambik

Binnenflüchtlinge in Cabo Delgado

Seit Oktober 2017 gibt es immer wieder gewaltsame Übergriffe in Cabo Delgado, einer Provinz im Norden Mosambiks. Die letzten Angriffe, vor allem im Oktober 2020 und März 2021 führten jeweils zu noch nie dagewesenen Flüchtlingswellen in sicherere Gebiete weiter südlich.

Südsudan

Humanitäre Krise im Südsudan

Der Südsudan ist ein ganz junger Staat, trotzdem ist dort ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Was das Leid der Menschen weiter verschlimmerte sind Dürre, Überschwemmungen und eine verheerende Hungersnot.

Mosambik

„Community Agriculture“ in Mosambik

Durch das "Community Agriculture" Projekt (gemeinschaftliche Landwirtschaft) unterstützen wir Kleinfarmerfamilien mit Wissensvermittlung, praktischem Training und Startkapital in Form von Saatgut, Kleintieren und Werkzeug.

Uganda

Gemüsegärten in Uganda

Durch das Gemüsegärten-Projekt unterstützen wir Flüchtlinge und Einheimische im Nordwesten Ugandas mit Wissensvermittlung, praktischem Training und Startkapital in Form von Saatgut und Werkzeug. Dadurch helfen wir ihnen in die Eigenständigkeit und darüber hinaus.

Uganda

Neue Brunnen für 2023

Helfen Sie mit, das Leben der Dorfgemeinschaft Kulemba zu verändern.

CHF 0 von CHF 170'000 gespendet

Angola

Ernährungskrise in Angola

Die globale Ernährungskrise führte zu viel Leid. Dafür verantwortlich sind unter anderem Auswirkungen von Covid-19, zunehmend starke und klimatisch bedingte Dürren und Fluten und jetzt der Krieg in der Ukraine. Nach jüngsten Schätzungen sind 346 Millionen Menschen in Afrika von der Nahrungsmittelkrise betroffen.

Jetzt spenden

Wir sind davon überzeugt, dass die Investition in landwirtschaftliche Initiativen ein wichtiger Weg ist, um Afrika zu helfen, sich selbst zu helfen. Damit befähigen wir die lokale Bevölkerung, ihre Nahrung selbst zu erzeugen und Einkommen zu generieren.

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