Landwirtschaft
Durch verschiedene Landwirtschaftsprojekte unterstützen wir Menschen in Afrika dabei, ihre Nahrungsmittel selbst zu erzeugen.
Die Schwerpunkte variieren je nach Land und Situation der Menschen vor Ort, z.B. zur Ernährungssicherung in besonders gefährdeten Gemeinschaften, als Ergänzung zu bestehenden Ernährungsprogrammen oder zur Einkommensgenerierung. Allen Projekten gemeinsam sind Wissensvermittlung, praktische Trainings und Unterstützung durch Startpakete (z.B. Saatgut, Werkzeuge oder Kleintiere).
Unser Fokus
Die Herausforderungen, mit welchen die afrikanische Bevölkerung zunehmend konfrontiert sind, sind vielseitig und komplex. Eine der besten Massnahmen um die Resilienz zu stärken und Herausforderungen zu meistern sind Landwirschaftstrainings. Durch diese Trainings führen wir die afrikanische Bevölkerung in die Eigenständigkeit und darüber hinaus. Dabei haben wir den Fokus auf folgende Punkte:
Durch fragile Lieferketten, Teuerung der Lebensmittelpreise oder klimabedingte Dürren wird die Ernährungssicherheit in vielen Ländern immer mehr gefährdet. Deshalb schulen wir die Teilnehmenden, wie sie mit lokalen Ressourcen und durch einfache Praktiken in die Selbstversorgung kommen können. Dabei ist uns auch die ausgewogene Ernährung wichtig.
Das gemeinschaftliche Leben und Arbeiten in Familien, Sippen und Dorfgemeinschaften ist in Afrika stark verwurzelt. Es dient der sozialen Absicherung und gegenseitigen Unterstützung. Es nimmt aber auch den Einzelnen in die Pflicht zu helfen, wenn ein Notfall in der Gemeinschaft auftritt. Die Entwicklung und Verbesserung der Lebensumstände kann daher nur dann nachhaltig gelingen, wenn sowohl das Individuum als auch die Gemeinschaft in den Prozess eingebunden sind.
Deshalb legen wir grossen Wert darauf, jeweils die ganzen Gemeinschaften in die Projekte einzubeziehen und in Gruppen gemeinsam zu schulen.
Weil unser Anliegen die Eigenständigkeit der Teilnehmenden ist, achten wir von Beginn weg darauf, die Eigenverantwortung zu fördern. Dies geschieht z. B. dadurch, dass die Teilnehmenden ein Teil ihres Grundstücks oder andere Ressourcen für die Trainings zur Verfügung stellen. Oft geben sie auch Ernteüberschüsse als Saatgut für eine neue Gruppe weiter, oder verschenken den ersten Wurf ihrer Ziegen.
Das Klima ändert sich offensichtlich. Und Afrika ist am stärksten davon gefährdet, obwohl es am wenigsten zu den CO2-Emissionen beiträgt. Dadurch funktionieren herkömmliche Anbaumethoden oft nicht mehr.
Aus diesem Grund setzen wir auf kima-smarte Methoden in der Landwirtschaft, um Wasser zu sparen, Erosionen zu verhindern und organische Pestizide und Dünger herzustellen. Diese Methoden können von der lokalen Bevölkerung in ihrem Kontext selbstständig umgesetzt werden.
Wo möglich fördern wir den Marktzugang und ermöglichen so den Teilnehmenden die Ernteüberschüsse zu verkaufen. Dies gibt ihnen eine Einkommensquelle für den Kauf von Produkten des täglichen Bedarfs (z. B. Seife, Salz, Schulgebühren etc.). Zudem vermitteln wir in gewissen Projekten auch ein Grundverständnis für Spar- und Investitionstätigkeiten.
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Unser Impact
Dank Ihrer Spenden
konnten wir im Jahr 2022 rund
Menschen durch Landwirtschaftsprojekte erreichen.
«In Zukunft möchte ich aus meinem kleinen Laden einen Grosshandel machen. Ich möchte auch eine Mühle zum Mahlen von Brei kaufen, damit ich neben dem Laden noch andere Einnahmequellen habe.»
− Rosemary Anania
Aktuelle Projekte
Uganda
SMART
CHF 69'580 von CHF 150'000 gespendet
Abgeschlossene Projekte
Mosambik
„Community Agriculture“ in Mosambik
Uganda
Gemüsegärten in Uganda
Angola
Schulgärten
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Wir sind davon überzeugt, dass die Investition in landwirtschaftliche Initiativen ein wichtiger Weg ist, um Afrika zu helfen, sich selbst zu helfen. Damit befähigen wir die lokale Bevölkerung, ihre Nahrung selbst zu erzeugen und Einkommen zu generieren.