Helfen Sie Millionen von AfrikanerInnen in die Eigenständigkeit.

Gesundheit

Von Wassermangel zu guter Gesundheit: Wie Lourdes dank Latrinen und sauberem Wasser besser leben kann

Stummschaltung in Videoplayer aufheben.

"Wenn wir uns vor dem Essen nicht die Hände waschen und das Essen nicht reinigen, kann dies zu Krankheiten führen."
- Lourdes Ndona (13), Schülerin

Ein Leben ohne Brunnen

Die 13-jährige Lourdes Ndona hat zu Hause weder eine Latrine noch sauberes Wasser. So musste sie jeweils eine weite Strecke zu Fuss gehen, um Wasser zu holen. „Es war oft stark verschmutzt“, sagt Lourdes und verzieht ihr Gesicht. Dann erblickte sie einen kleinen Jungen, der gerade eine Flasche mit beigefarbenem Wasser in der Hand hält. „So war es und trotzdem mussten wir es trinken, weil wir nichts anderes hatten“, murmelt Lourdes nachdenklich. Doch nun erhielten ihre Leben eine entscheidende Wende und an ihrer Schule wurde ein Brunnen gebohrt. Ihre Familie kommt nun jeden Tag auf das Schulgelände, um sauberes Wasser zu holen. Leider benützen sie zu Hause immer noch die Sträucher als Toilette und auch die Schulkinder mussten das Gleiche tun, bevor dort letztes Jahr neue Latrinen mit Waschstationen gebaut wurden.

Ein Brunnen und Latrinen verändern die Gemeinschaft

Schlangen sind in dieser Gegend keine Seltenheit und so ist es nicht verwunderlich, dass die 13-Jährige betont: „Ich fühle mich hier wohler und viel sicherer. Als wir die Latrinen zum ersten Mal sahen, konnten meine Freunde und ich nicht aufhören zu sagen: ‚Wir lieben es'“.

„Der Brunnen und die Latrinen haben für uns alles verändert“, berichtet auch Paulino Ndulu, der Gemeindevorsteher des Dorfes. „Vorher mussten die Menschen draussen ihre Notdurft verrichten und zwar nicht nur die Kinder, sondern auch die älteren Menschen. Und so gab es damals auch viele Krankheiten, aber jetzt ist es viel besser“, sagt er zufrieden. „Es bietet auch eine grosse Erleichterung für die Lehrpersonen, die aus den Städten hierher geschickt werden. So können sie bleiben.“

Hygienetraining an Schulen

Lourdes erzählt stolz, wie sie gelernt hat, dass Sauberkeit, Händewaschen, das Reinigen von Latrinen und das Schützen der Gärten vor Verunreinigungen sehr wichtig sind. Sie hat sogar ihren Eltern beigebracht, wie man seine Kleidung sauber hält und Gemüse vor dem Kochen waschen sollte. „Wenn wir uns vor dem Essen nicht die Hände waschen und das Essen nicht reinigen, kann dies zu Krankheiten führen.“

Auch Manuel Pedro, ein Lehrer, der schon seit vier Jahren an der Schule tätig ist, bestätigt: „Wir legen viel Wert auf gute Hygiene. Wenn die Kinder gesund sind, kommen sie auch jeden Tag zur Schule und bekommen eine gute Mahlzeit. So ist die Schule bei uns immer voll“, meint er und lacht zufrieden.

Die Gesundheit von Lourdes und ihrer Gemeinschaft hat sich deutlich verbessert, seit an der Schule ein Brunnen und Latrinen gebaut wurden.

Jetzt Spenden und Gesundheit fördern

Mit 114 Franken ernähren Sie ein weiteres Schulkind für ein ganzes Jahr. Mit unserem Schulernährungsprogramm fördern wir nicht nur Bildung, sondern auch die Hygiene der Schulkinder.

Ist ihnen Nachhaltigkeit besonders wichtig? Dann unterstützen Sie die Schulen durch eine regelmässige Spende und bestellen Sie unter „Freier Betrag“ einen entsprechenden Einzahlungsschein und richten Sie damit einen Dauerauftrag ein.

Jetzt Spenden und Gesundheit fördern

Mit 114 Franken ernähren Sie ein weiteres Schulkind für ein ganzes Jahr.

Ist ihnen Nachhaltigkeit besonders wichtig? Dann unterstützen Sie die Schulen durch eine regelmässige Spende (Schulpatenschaft) und ermöglichen langfristige Hilfe für die Kinder.

Weitere News-Beiträge

TOP