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10. September 2022
Originalbericht auf Mail & Guardian – 09. August 2022
Von Fred Mutenyo – Country Director Uganda ForAfrika
Afrika kann sich selbst ernähren. Afrika kann auch Menschen jenseits der Grenzen seiner 54 Länder ernähren. Das Potential ist da, und ein Schlüssel liegt in der verbesserung der grenzüberschreitenden Handelspolitik.
Leider ist momentan noch das Gegenteil der Fall – zu viele unserer afrikanischen Mitbürger sind von Ernährungsunsicherheit oder Hungersnot betroffen. Unsere Brüder und Schwestern in der ostafrikanischen Region benötigen dringend humanitäre Hilfe, um eine grosse Hungersnot zu verhindern. In Teilen des südlichen Afrikas herrschen Dürre und extreme Hitze, die die Ernährungssicherheit in dieser Region beeinträchtigen. Wir können dieses Szenario ändern.
Immerhin liegen nach Schätzungen der Afrikanischen Entwicklungsbank 65 % der weltweit nicht bewirtschafteten Ackerflächen in Afrika, und unsere Arbeitskosten sind im Allgemeinen niedrig. Wir haben dieses Potenzial noch nicht ausgeschöpft.
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist etwas mehr als die Hälfte der afrikanischen Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Eine höhere landwirtschaftliche Produktivität würde mehr Arbeitsplätze schaffen und zu einem Anstieg der individuellen Einkommen führen. Die Auswirkungen einer besseren und umfassenderen landwirtschaftlichen Tätigkeit würden es Familien und Gemeinschaften ermöglichen eine höhere Lebensqualität zu geniessen und sich bessere Ernährung, Bildung, Gesundheitsfürsorge und andere Güter und Dienstleistungen leisten zu können.
Doch ohne eine integrierte grenzüberschreitende Handelspolitik und entsprechende Vorschriften wird dies alles nicht möglich sein. Es hat keinen Sinn, mehr Lebensmittel und Lebensmittelprodukte zu produzieren, wenn wir sie nicht effizient transportieren können. Wir müssen in der Lage sein, sie im Ausland und untereinander zu verkaufen. Ohne eine bessere Integration des grenzüberschreitenden Handels werden wir uns immer wieder in einer Situation wiederfinden, dass Regionen mit einem Nahrungsmittelüberschuss hungernden Menschen in einer anderen Region nicht schnell genug Lieferungen zukommen lassen können.
Dafür gibt es verschiedenste Gründe: Der afrikanische Agrarsektor ist zu wenig mechanisiert, und wir nutzen Innovationen und technologische Fortschritte nicht. Tatsächlich werden nicht einmal Düngemittel und Bewässerung in ausreichendem Masse eingesetzt, um die Erträge zu steigern. Hinzu kommen die hohen Kosten für die Anschaffung der erforderlichen Mechanisierungstechnologie und Düngemittel sowie fehlende staatliche Subventionen für die Landwirtschaft. Der Einsatz all dieser Technologien würde die Produktion ankurbeln.
ForAfrika konzentriert sich in erster Linie darauf, unseren afrikanischen Mitbürgern ausreichende Lebensmittel zur Verfügung zu stellen und zwar auf zweierlei Weise: Wir unterstützen Haushalte mit Lebensmittelspenden und arbeiten mit ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass sie besser in der Lage sind, selbst Lebensmittel zu produzieren. Zu viele afrikanische Kleinbauern verfügen nicht über die notwendigen Ressourcen – vor allem hochwertiges Saatgut und Ausrüstung, um einen Überschuss zu produzieren, den sie auf den lokalen Märkten verkaufen könnten. Wir unterstützen sie mit Startkapital und Schulungen für effizientere landwirtschaftliche Praktiken im Gemüse- und Feldanbau. Ausserdem schulen wir sie darin, wie man Lebensmittel nach der Ernte haltbar macht.
Um die Widerstandsfähigkeit unseres Kontinents angesichts einer zunehmend unsicheren Welt zu stärken – die weltweite Verknappung von Getreide und Speiseöl aufgrund des Krieges in der Ukraine ist ein Beispiel dafür – müssen unsere Regierungen weit mehr als bisher in den Sektor investieren. Dazu gehört auch der verstärkte Einsatz von Technologie, Forschung und wissenschaftlichen Fortschritten und Erkenntnissen, um die Produktion zu verbessern und auszuweiten sowie die Erzeugnisse nach der Ernte zu schützen. Dies wird mit dem zunehmenden Klimawandel immer wichtiger werden, denn die richtige Technologie kann den Landwirten helfen, den Klimawandel abzuschwächen und sich an seine Auswirkungen anzupassen.
ForAfrika arbeitet seinerseits mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um die Verbreitung einer klimafreundlichen Landwirtschaft voranzutreiben. Wir fördern die Verwendung energieeffizienter Brennstoffe zum Kochen, wodurch das Abholzen von Bäumen reduziert wird. Wir schulen die Landwirte in wasserschonenden Anbaumethoden und in der Schädlingsbekämpfung mit kostengünstigen einheimischen Mitteln, die die Umwelt nicht verschmutzen. Ausserdem setzen wir uns dafür ein, dass Kleinbauern Zugang zu Saatgut von dürreresistenten Pflanzensorten haben.
Wir haben viel zu gewinnen, wenn wir in die Infrastruktur für Landwirtschaft und Handel, in bessere Anbaumethoden und in die Vereinfachung des grenzüberschreitenden innerafrikanischen Handels investieren.
Lesen Sie den gesamten Artikel hier.
Fred während einer Landwirtschafts-Schulung
Ein Garten unseres Landwirtschaftsprojektes in Uganda
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