Helfen Sie Millionen von AfrikanerInnen in die Eigenständigkeit.

Methodik

Wir glauben, dass jeder Mensch die Chance verdient, sein volles Potenzial zu entfalten.

Durch unsere Arbeit unterstützen wir lokale Gemeinschaften dabei, die Armut nachhaltig zu überwinden und eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien aufzubauen. Dabei unterstützen wir Menschen unabhängig von ethnischer Herkunft, religiöser und politischer Gesinnung oder Geschlecht.

Lokale Partnerschaften

ForAfrika wurde in Afrika und von AfrikanerInnen gegründet. Daher ist eine partnerschaftliche, ganzheitliche und langfristige Zusammenarbeit auf Augenhöhe die Grundlage unseres Handelns.

  • Die Eigenverantwortung der lokalen Bevölkerung und die Zustimmung der Regierung sind Voraussetzung jedes Projektes und stellen sicher, dass wir auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen reagieren und nachhaltige, afrikanische Lösungen schaffen.
  • In der Projektumsetzung setzen wir auf lokale Partnerschaften durch die ForAfrika-Teams in den jeweiligen Ländern und auf die Expertise der Mitarbeitenden des Global Support Teams der ForAfrika Group.
  • Durch unser regelmässiges Monitoring und Evaluation (M&E) überprüfen wir die Erfolge und Nachhaltigkeit aller unserer Projekte.

Ganzheitliches Entwicklungsmodell

Das ganzheitliche Entwicklungsmodell für Dorfgemeinschaften CCDA (Complete Community Development Approach) stellt sicher, dass wir Programme betreiben, die nicht nur die unmittelbaren Bedürfnisse des Einzelnen stillen, sondern die Dorfgemeinschaft nachhaltig verändern. Das CCDA umfasst vier Phasen:

  1. Dringende Bedürfnisse einer Gemeinschaft erkennen und stillen
  2. Projekte realisieren und Kompetenzen der lokalen Bevölkerung aufbauen
  3. Projektausführung an die lokale Dorfgemeinschaft übergeben
  4. Erreichung der Ziele überprüfen und Unterstützung anbieten

Theory of Change (ToC)

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, gesamte Gemeinschaften in Afrika schrittweise und aufbauend in die Eigenständigkeit zu führen (siehe Abbildung). In der ersten Phase stabilisieren wir weiterhin die Situation durch Nothilfe, beispielsweise durch die Bereitstellung von Nahrung und Notunterkünften. Die zweite Phase konzentriert sich darauf, die Gemeinschaft und ihre Infrastruktur aufzubauen sowie deren Widerstandsfähigkeit zu stärken. Massnahmen wie das Bohren von Brunnen, Errichtung von Sanitäranlagen sowie die Förderung der Bildung durch Schulernährung oder unsere Hilfseinsätze dienen diesem Zweck. Anschließend fliessen unsere Bemühungen in die finale Phase, in der wir die Gemeinschaften zur Eigenständigkeit führen. Das bedeutet, dass die Menschen in der Lage sein sollen, sich und ihre Familien ohne unsere fortlaufende Unterstützung zu versorgen. Landwirtschaftsprojekte und Massnahmen zur Wirtschaftsförderung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Der Fokus liegt auf der humanitären Nothilfe während und direkt nach Naturkatastrophen, Konflikten oder sonstigen Krisen. Menschenleben sollen gerettet, grundlegend versorgt und geschützt werden.

Der Fokus liegt auf einem verbesserten Wiederaufbau von Infrastruktur und Gemeinschaften. Sicherheitsnetzprogramme werden implementiert, ein gemeinschaftlicher Ansatz gefördert und erste Mittel zur Existenzsicherung eingesetzt.

Das letztendliche Ziel ist die nachhaltige Transformation von Gemeinschaften. Lebensgrundlagen werden verbessert, die Resilienz von Gemeinschaften gewährleistet und die Wirtschaft gefördert. Dies alles mündet in Selbstversorgung und in ein gedeihendes Afrika.

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG)

Am UN-Gipfeltreffen 2015 wurden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) als Teil der Agenda 2030 verabschiedet. Alle 193 UN-Länder, inklusive der Schweiz, haben sich für die Zusammenarbeit zur Erreichung der Ziele bis 2030 verpflichtet.

Wir als Schweiz ForAfrika unterstützen mit unseren Projekten die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Durch unsere Programme tragen wir direkt oder indirekt zur Erfüllung folgender Ziele bei:

Armut in allen ihren Formen und überall beenden

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern

Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Quelle: eda.admin.ch

Aktuelles aus unserer Arbeit

TOP