Schulernährung - Angola
Primarschule Cavimbi I
Name: Cavimbi I / Angola
Ort: Google Maps
Anzahl Kinder: 340
Anzahl Lehrer: 7
Kosten pro Jahr: CHF 38’760
Überall wo ForAfrika tätig ist, arbeiten wir aktiv mit den Gemeinschaften zusammen. An Schulen sind dies Komitees, bestehend aus VertreterInnen von Lehrpersonen und Eltern, die über die Belange der Schule diskutieren, oder Freiwillige organisieren, z.B. für die Essenszubereitung und -verteilung.
Klassenzimmer: Die Grundschule Cavimbi I verfügt über 5 Klassenzimmer aus dem Jahr 2007. Die Klassenzimmer sind voll ausgestattet, aber die Fenster und die Wandverkleidung zeigen erste Anzeichen von Verfall.
Küche und Lagerraum: Das Eltern-LehrerInnenkomitee baut aktuell eine neue Küche, welche bald fertiggestellt ist. Andererseits ist der Bau eines Verpflegungsraums in Planung, damit die Schulkinder ihre Mahlzeiten geschützt und in sauberer Umgebung geniessen können. Als Lagerraum mussten bisher externe Räumlichkeiten gemietet werden. Das Ziel ist es jedoch, auch einen eigenen Lagerraum für die Schule einzurichten.
Latrine: Zwei Latrinen wurden von dem Elternkomitee für die Schulkinder und Lehrpersonen der Schule gebaut und im Jahr 2023 fertiggestellt. Sie sind bereits in Betrieb, obwohl eine aufgrund mangelnder Mittel noch immer keine Türe hat.
Brunnen: Die Gemeinschaft hat einen funktionierenden Brunnen, der jedoch etwas entfernt vom Schulgelände liegt und durch die hohe Nachfrage des Dorfes überlastet ist. Ein durch Schweiz ForAfrika finanzierter Brunnen ist angedacht. Jedoch traten bei der Bohrung einige Herausforderungen auf und bisher wurde noch kein Wasser gefunden. Dennoch werden wir die Bohrungen fortsetzen und versuchen, möglichst bald einen Schulbrunnen mit Handpumpe zu installieren.
Schulgarten: Im Schulgarten wird weiterhin «produziert» und der Garten dient als Lehrgebiet für landwirtschaftliche Techniken, in dem die SchülerInnen Erfahrungen sammeln und sich am Pflügen beteiligen. Gegenwärtig werden Karotten, Zwiebeln, Kohl und Paprika angebaut, um den Speiseplan der Schule zu ergänzen. Dieses Wissen schult und sensibilisiert die Kinder, auch bei sich zu Hause durch Landwirtschaft auf eine ausgewogene Ernährung achten zu können. Da jedoch nur begrenzt Mittel zur Bewässerung zur Verfügung stehen, ist es schwierig, grosse Mengen an Lebensmitteln für die Schule und die Bedürftigsten in der Gemeinde zu produzieren. Der Elternbeirat unterhält einen Fonds, der durch verkaufte Ernteprodukte «gespeist» wird. Durch eine Sammlung sollen nun die Mittel zur Verfügung gestellt werden, um den Schulgarten zu pflegen und eine adäquate Lösung zu finden, wie eine nachhaltige Bewässerung sichergestellt werden kann.
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