1. März 2023
Mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein
Die nahe Wasserquelle vereinfacht die Bewässerung des Feldes für Harriet enorm.
"Es ist ein Segen für uns, dass ForAfrika den Brunnen unserer Gemeinde repariert hat. ForAfrika hat uns Hoffnung gebracht."
- Harriet Ayen (37)
Vergessenheit ist Vergangenheit
Harriet Ayen (37) lebt mit ihren 5 Kindern im Dorf Apeitiiri. Apeitiiri liegt in der Provinz Karamoja im Nordosten von Uganda, welche auch als die „vergessene Region“ bezeichnet wird. Und so fühlte sich auch Harriet oft vergessen. Doch dies hat sich in den letzten Monaten fast schlagartig verändert. Dank SpenderInnen wie Ihnen kann sich Harriet wieder ein selbstbestimmtes Leben aufbauen.
Die Menschen in Karamoja leiden seit Jahren unter einer Dürre und Wassermangel. Dies wirkt sich fatal aus, da die meisten in dieser Region Lebenden von Vieh- und Landwirtschaft abhängig sind. Harriet erzählte uns: „Wir mussten weite Strecken zurücklegen, um Wasser für unsere Tiere und unsere Gärten zu finden.“ Und so kämpfte sich die 37-jährige Witwe durchs Leben und versuchte ihre fünf Kinder zu ernähren. Letzten Herbst konnten wir in Harriets Region mehrere defekte Brunnen sanieren oder neue bohren. „Es ist ein Segen für uns, dass ForAfrika den Brunnen unserer Gemeinde repariert hat. ForAfrika hat uns Hoffnung gebracht und Gott segne Sie für alle weitere Unterstützung.“, freut sich Harriet erleichtert.
«Es ist ein Segen für uns, dass ForAfrika den Brunnen unserer Gemeinde repariert hat.» Harriet (37)
Eine Gemeinschaft blüht auf
Harriet selbst leitet eine Gruppe von 32 Bäuerinnen und Bauern, die durch Gemüseanbau und Viehzucht ihren Lebensunterhalt sichern. Sie teilen Wissen und Ressourcen miteinander und helfen sich so gegenseitig. Dank des sanierten Brunnens blüht die Gruppe jetzt regelrecht auf. Lokuri eine Rindzüchterin der Gruppe erzählt begeistert von der dreifachen Milchproduktion ihrer Kühe. Die Landwirtschaft erholt sich und neue Gärten können angelegt werden. Auch Abala Kenneth, ForAfrika’s Beauftragter für Ernährungssicherheit, freut sich über die saftig grünen Beete und sagt: „Noch vor wenigen Monaten hätte niemand geglaubt, dass in der vergessenen Region Karamoja etwas Grünes spriessen könnte.“

Vor der Sanierung musste Harriet lange Distanzen mit schweren Wasserkanister zurücklegen, um den Garten bewässern zu können.

Sogar das Vieh kann jetzt schnell und einfach getränkt werden.
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