
Projektreise Angola – Wie Wasser alles verändert
«Der Satz ‘Wasser ist Leben’ hat für mich noch einmal an Bedeutung gewonnen als ich gesehen habe, wie das halbe Dorf sich um den Brunnen
10. Juni 2022
Mitten in den traumatischen Ereignissen des Bürgerkrieges wurde Eurico Alberto 1989 in der Provinz Benguela in Angola geboren. Der tobende Krieg zwang die Familie zur Flucht. Er erinnert sich an schlaflose Nächte und die Angst vor den Kämpfen und an seinen Hunger, da der Familie schlichtweg die Nahrung fehlte.
Nach einer Weile zog er mit der Familie wieder in sein Dorf Lobito zurück. Seine Eltern waren verzweifelt. Wie könnten sie jetzt bloss eine Zukunft für ihre Kinder aufbauen? Schliesslich mussten sie den Grossteil ihres Besitzes aus Not verkaufen.
Doch als ForAfrika an Euricos Schule in Lobito mit dem Ernährungsprogramm startete, veränderte sich seine Situation schlagartig zum Besseren. Dies half ihm nicht nur den Hunger zu stillen und wieder Kraft zu sammeln, sondern auch aufnahmefähig für den Unterricht zu werden.
„Viele von uns nutzten die Chance, lernten und erwarben Kenntnisse, die uns ein Leben lang helfen werden“, erzählt der heute 32-Jährige erfreut. „Ich kann mir meine Kindheit ohne die Hilfe von ForAfrika nicht vorstellen. Ich glaube, sie kam genau zum richtigen Zeitpunkt, um unser Leben zu beeinflussen – ohne sie wäre ich wahrscheinlich krank geworden oder wäre völlig abgedriftet“, erzählt der junge Mann. Abgedriftet ist Eurico keineswegs. Er lernte gut und studierte anschliessend IT.
Heute arbeitet Euricio bei ForAfrika Angola und ist unser Arbeitskollege. Neben IT-Aufgaben ist er auch regelmässig im Feld unterwegs, monitort Schulen und Brunnen im Bezirk Boccoio und investiert sich mit Herzblut in die Entwicklung seines Landes. Dazu meint er: „Ich danke ForAfrika dafür, dass sie mir zuerst Nahrung und dann die Möglichkeit gegeben haben, anderen zu helfen; ich habe entdeckt, wie viel Freude es macht, anderen zu helfen. Ich geniesse meine Arbeit sehr!“
Eurico (rechts) auf einem Feldeinsatz
Eurico instruiert und schult Erwachsene
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«Der Satz ‘Wasser ist Leben’ hat für mich noch einmal an Bedeutung gewonnen als ich gesehen habe, wie das halbe Dorf sich um den Brunnen
Die Schlüssel für einen Neuanfang: KITA-Leiterin Simollang Pooe hat ihr Leben der Gestaltung eines sicheren Umfelds für die Kinder in ihrer Gemeinschaft gewidmet. Die Besitzerinnen
Wasser holen: Awuru Amalia füllt ihren Kanister am Gemeinschaftsbrunnen in Omugu Die 68-Jährige musste früher täglich 15 km von zu Hause aus laufen, um Wasser
Harriet Ayen (37) lebt mit ihren 5 Kindern im Dorf Apeitiiri. Apeitiiri liegt in der Provinz Karamoja im Nordosten von Uganda, welche auch als die «vergessene Region» bezeichnet wird. Und so fühlte sich auch Harriet oft vergessen. Doch dies hat sich in den letzten Monaten fast schlagartig verändert.
„Ich träume immer noch davon, eines Tages Ärztin oder Schulleiterin zu werden, denn ich möchte dadurch anderen Menschen helfen.“ – Isabel (15) Letztes Jahr um
«In Zukunft möchte ich aus meinem kleinen Laden einen Grosshandel machen. Ich möchte auch eine Mühle zum Mahlen von Brei kaufen, damit ich neben dem
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