Schulernährung - Angola

Überall wo ForAfrika tätig ist, arbeiten wir aktiv mit den Gemeinschaften zusammen. An Schulen sind dies Komitees, bestehend aus VertreterInnen von Lehrern und Eltern, die über die Belange der Schule diskutieren, oder Freiwillige organisieren, z.B. für die Essenszubereitung und -verteilung.

Klassenräume: Die 13 Klassen müssen zur Zeit in halb-offenen Klassenzimmern oder unter freiem Himmel unterrichtet werden. Die Kinder sind so dem Wetter ausgesetzt und können sich nicht richtig konzentrieren. Das Eltern-Lehrer Komitee hat deshalb 2019 Zement für das Errichten von Klassenzimmern bei der Regierung angefragt. Dieses ist nun endlich gekommen, und das Komitee konnte mit dem Bau von 2 neuen Klassenzimmern und einem Lehrerzimmer beginnen. Beides soll baldmöglichst mit Hilfe von Freiwilligen aus dem Dorf und umliegenden Umgebung, fertiggestellt werden, damit die Kinder in einem verbesserten Umfeld Lernen können.

Küche und Lagerhaus: Die Küche der Schule ist ein provisorisches Gebäude, das mit Stroh gedeckt ist. Die Schule strebt den Bau einer festen Küche für die Essenszubereitung an. Die Schulernährungs-Güter werden in einem sicheren Lagerhaus aufbewahrt.

Latrinen, Sanitäranlagen und Hygiene: Die Schule hat keine Latrinen und benötigt Hilfe bei der Beschaffung von Zinkblechen, Türen und Zement für den Bau von Latrinen für die Schüler und das Schulpersonal.

Wasserstelle: Der im Jahre 2013 gebohrte Schulbrunnen ist seit 2020 nicht mehr in Stande. Das verkompliziert die Hygiene- und Wassersituation an der Schule. Anstelle fliessenden Wassers griff die Schule auf Tippy-Tap Wasserstationen zurück, um einen Mindeststandart an Hygiene zu garantieren.  Die Reparatur des Brunnens ist schon in Planung. Nicht nur die Schulkinder werden von einem neuen Brunnen profitiere, auch die Dorfgemeinschaft kann das saubere Wasser gut gebrauchen. Seit der Brunnen nicht mehr funktionstüchtig ist, holen die Bewohner ihr Trinkwasser aus dem 1.5 km entfernten Fluss Cubal.