23. März 2023
Ein Team von Freiwilligen transformiert eine KITA und das Leben der Kinder.
Die Schlüssel für einen Neuanfang: KITA-Leiterin Simollang Pooe hat ihr Leben der Gestaltung eines sicheren Umfelds für die Kinder in ihrer Gemeinschaft gewidmet. Die Besitzerinnen dieser KITAs tun dies oft für sehr wenig Geld. Jetzt hat sie die Schlüssel zu einer neuen KITA in der Hand.
Die frühkindliche Entwicklung - die in der Regel in einer KITA oder Vorschule stattfindet - ist ein entscheidender Teil der Bildung eines Kindes, die sicherstellt, dass es sein volles kognitives, emotionales, soziales und körperliches Potenzial entwickelt.
In den südafrikanischen Townships sind die meisten dieser KITAs jedoch einfach im Haus einer freundlichen und hilfsbereiten Frau untergebracht, die sich um die Babys und Kleinkinder kümmert, damit die Eltern beruhigt zur Arbeit gehen und den Lebensunterhalt bestreiten können.
Meistens handelt es sich bei diesen Häusern um Wellblechhütten, in denen es im Sommer sehr heiss und im Winter eisig kalt ist. Sie sind bei Regen undicht und im Innern ist es stickig. Es gibt nur sehr wenig pädagogisches Spielzeug und Ausrüstung, geschweige denn geschultes Personal. Die meisten KITAs verfügen auch nicht über angemessene Toiletten.
Wir unterstützen einige dieser Kindertagesstätten durch Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur, die wir liebevoll „Makeovers“ nennen. Dank dem Herzblut und Engagement unserer Teams von Freiwilligen, können wir so Kindern vor Ort eine bessere Zukunft bauen.
Letztes Jahr sammelte ein Team von Freiwilligen genug Geld, um die KITA Simollang im Township Maile in Rustenburg zu renovieren. Vor Ort packten sie selbst mit an und machten Nägel mit Köpfen, um die KITA und das Leben der Kinder, Eltern und Betreuer zu verbessern.
Wenn das neue Schuljahr beginnt, werden alle begeistert dabei sein wollen.


Das Nötigste: Vor dem Umbau war die KITA Simollang in einer Wellblechhütte untergebracht, die nicht die beste Umgebung für Kinder war. Die renovierte KITA verfügt nun über drei Klassenzimmer, Toiletten, eine Küche, Büro, ein Krankenzimmer sowie einen Aussenspielplatz. Ein Wassertank wurde installiert, um Wasser aufzufangen und bereitzustellen. Ausserdem wurden pädagogisches Spielzeug, Tische und Stühle, Matratzen, Küchengeräte, ein Bürostuhl und ein Schreibtisch angeschafft.
Teamarbeit: Freiwillige und Mitarbeiter arbeiteten gemeinsam an der Transformation der KITA Simollang. Sie legten sogar einen neuen Rasen für den Spielplatz an.


Tolle Fusskunst: Kinder sind mit von der Partie, um den neuen Gebäuden ihren Stempel aufzudrücken.

Spass muss sein: Das Team hat während der harten Arbeit trotzdem viel zu lachen gehabt.
Spaziergang in die Zukunft: Das Freiwilligen-Team holt die Kinder pünktlich zur grossen «Handover-Party» ab.

Geschaft – Zeit zu feiern: Nachdem sie ihre neue KITA erkundet hatten, hielten die Kinder und Freiwilligen ihre Erinnerungen fest.

Strahlendes Lachen: Die Kinder geniessen ihre neuen Klassenzimmer in vollen Zügen.

Ein Festessen: Die Familie und Freunde der KITA-Leiterin bereiteten als Dankeschön ein Festmahl vor, das alle gemeinsam geniessen konnten.
Weitere News-Beiträge

Projektreise Angola – Wie Wasser alles verändert
«Der Satz ‘Wasser ist Leben’ hat für mich noch einmal an Bedeutung gewonnen als ich gesehen habe, wie das halbe Dorf sich um den Brunnen

Wasser lindert Awurus Leiden und dient einer ganzen Gemeinschaft in Uganda
Wasser holen: Awuru Amalia füllt ihren Kanister am Gemeinschaftsbrunnen in Omugu Die 68-Jährige musste früher täglich 15 km von zu Hause aus laufen, um Wasser

Mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein
Harriet Ayen (37) lebt mit ihren 5 Kindern im Dorf Apeitiiri. Apeitiiri liegt in der Provinz Karamoja im Nordosten von Uganda, welche auch als die «vergessene Region» bezeichnet wird. Und so fühlte sich auch Harriet oft vergessen. Doch dies hat sich in den letzten Monaten fast schlagartig verändert.

Isabels Neuanfang
„Ich träume immer noch davon, eines Tages Ärztin oder Schulleiterin zu werden, denn ich möchte dadurch anderen Menschen helfen.“ – Isabel (15) Letztes Jahr um

Rosemary – Fortschritt als Frucht des Sparens
«In Zukunft möchte ich aus meinem kleinen Laden einen Grosshandel machen. Ich möchte auch eine Mühle zum Mahlen von Brei kaufen, damit ich neben dem

Fred – Verbesserte interafrikanische Handelspolitik als Lösung für Ernährungskrise
„Immerhin liegen nach Schätzungen der Afrikanischen Entwicklungsbank 65 % der weltweit nicht bewirtschafteten Ackerflächen in Afrika, und unsere Arbeitskosten sind im Allgemeinen niedrig. Wir haben