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Bildung

Bildung im Aufschwung: Wie Schulernährung Marizete und Manuel auf den Pfad des Erfolgs führt

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"Die Eltern vertrauen uns und das Essen ist für die Schulkinder ein Ansporn. So kommen sie mit Freude und Begeisterung in die Schule."
- Paula Matias, Lehrerin

Schulernährung lässt Kinder zur Schule kommen

Die Schulkameraden Marizete (9) und Manuel (11) gehen jeden Tag gemeinsam mit zehn anderen Kindern aus der gleichen Gegend sechs Kilometer zu Fuss zur Schule und wieder zurück. „Sie machen das gerne, weil sie wissen, dass sie in der Schule eine gute Mahlzeit bekommen und etwas lernen können“, erzählt Paula Matias, eine Lehrerin, die schon seit 17 Jahren an dieser Schule unterrichtet.

An dieser Schule hat ForAfrika zudem einen Brunnen mit einer Handpumpe installiert. Die Eltern sind sehr froh darüber, dass ihre Kinder endlich sauberes Wasser zu trinken haben und sich auch vor dem Essen die Hände waschen können. „Die Eltern vertrauen uns“, erklärt Paula. „Und das Essen motiviert die Schulkinder und sorgt dafür, dass sie gerne hierher kommen.“ Paula betont, dass Marizete und Manuel zwei ihrer kräftigsten Schulkinder sind und trotz dem weiten Schulweg so gut wie keinen Schultag versäumen.

Die Bildung gibt den Schulkindern neue Perspektiven

„Ich komme sehr gerne zur Schule und mag es zu lernen“, bestätigt Marizete dankbar. Sie ist die älteste von drei Geschwistern und ihre Eltern arbeiten in der Landwirtschaft. Die 9-Jährige möchte einmal als Krankenschwester in einem Spital arbeiten, wenn sie erwachsen ist.

Manuel träumt hingegen davon, einmal Lehrer zu werden und lernt deshalb fleissig. „Ich lese und schreibe gerne, aber am meisten mag ich Mathematik“, erzählt er uns mit einem verschmitzten Lächeln. Um ihre Zukunftspläne zu erreichen, ist für Marizete und Manuel die Schulernährung von grosser Bedeutung. Auch für viele ihrer SchulkameradInnen ist dies die wichtigste Mahlzeit des Tages. „Mein Körper wird dadurch gestärkt und ich fühle mich sehr gut“, bekräftigt Manuel. Er erklärt, dass der angereicherte Reis ihm die nötige Energie gibt, um nach dem Unterricht nach Hause zu laufen und dort zuerst seine Schularbeiten zu korrigieren, bevor er mit seinen Freunden spielen geht. 

Paula berichtet uns sogar, dass die Kinder ihrer Schule nicht so oft krank werden wie die Kinder anderer Schulen, in denen es keine Schulernährung gibt, und fügt hinzu: „Der Reis ist wirklich sehr wirksam“.

Die Schulernährung ist ein entscheidendes Werkzeug zur Förderung der Bildung.

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