Gemüsegärten für und mit Flüchtlingen
Das erste Gemüsegartenprojekt im Flüchtlingscamp Imvepi in Uganda, startete ForAfrika Anfang 2019. Die vielseitigen Auswirkungen auf die beteiligten Haushalte waren beeindruckend: Sichtbar bessere Gesundheit aufgrund der zusätzlichen Nährstoffe, Stärkung des sozialen Zusammenhalts zwischen den Flüchtlingen bis hin zur Traumabewältigung. Viele der Teilnehmenden machten mit ihren eigenen kleinen Gärten weiter und sind inzwischen in der Lage, überschüssige Ernteerträge zu verkaufen.
1×1 im Gemüseanbau
Unsere KollegInnen von ForAfrika Uganda, darunter ausgebildete Agronomen, führen die Schulungen vor Ort durch. Dabei erklären sie den Teilnehmenden die "Best Practises" für den Gemüse- und Getreideanbau und setzen diese gemeinsam um. Besonderen Wert wird auf klima- und resourcenschonende Techniken gelegt. Zum Beispiel wie man platzsparend Beete anlegen und die Feuchtigkeit im Boden hält. Oder wie sie in dem trockenen Klima bewässern können, indem sie z.B. Abwasser vom Waschen und Spülen verwenden. Bevor das Wasser in die Gärten geleitet wird, wird Asche beigemischt, um die Säure im Abwasser zu neutralisieren. Auch das Wissen über verschiedene Pflanzen und ihre Nähr- und Wirkstoffe sowie Tipps zur Herstellung von Kompost und organischem Dünger werden vermittelt.
Frauen-Power
Neben der Wissensvermittlung erhalten die Teilnehmenden Starterpakete mit Saatgut und Werkzeug. Inzwischen sind viele der ErstteilnehmerInnen in ihrem vierten Aussaatzyklus. Einige von ihnen konnten sogar einen kleinen Erlös aus dem Gemüseverkauf erwirtschaften.
So zum Beispiel die Ayiki Women's Group. Diese Frauengruppe wurde von weiblichen ForAfrika-Begünstigten ins Leben gerufen. Sie taten sich für den Gemüseanbau zusammen und verkauften den Überschuss. Der Erlös wird gespart und als Darlehen an die Gruppenmitglieder vergeben. Diese Initiative hat die Frauen in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und ihnen zu finanzieller Unabhängigkeit verholfen.
Geprüft und für gut befunden
Aufgrund des nachhaltigen Erfolgs des Gartenprojektes sollen ab Herbst 2021 weitere 1500 Personen erreicht werden.
Danke allen, die dieses Projekt unterstützen möchten.
Lesen Sie mehr zum Projekt im Zeitraum September 2020-Juni 2021 hier.



SPENDEN
Wir sind davon überzeugt, dass die Investition in landwirtschaftliche Initiativen ein wichtiger Weg ist, um Afrika zu helfen, sich selbst zu helfen. Damit befähigen wir die lokale Bevölkerung, ihre Nahrung selbst zu erzeugen und Einkommen zu generieren. Sie können eine oder mehrere Personen über den Zeitraum von 12 Monaten unterstützen. Inbegriffen sind: Saatgut, Werkzeug und Training.