Nothilfe für Mosambik - Eloise
Am frühen Morgen des 23. Januars 2021 wurden die Provinzen Sofala und Manica in Mosambik vom Tropensturm "Eloise" schwer getroffen. Laut dem Nationalen Institut für Meteorologie von Mosambik richtete "Eloise" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h weitgehende Verwüstung an. In der Hafenstadt Beira hat es 250mm innerhalb von 24 Stunden geregnet, das bedeutet 250 Liter Wasser pro Quadratmeter. Als Vergleich: ab 4mm pro Stunde, sprich knapp 100mm in 24 Stunden, redet man von starkem Regen.
In der Stadt Beira leben rund eine halbe Million Menschen, sie ist also ähnlich gross wie Zürich. Speziell in den eher armen Quartieren wie Munhava und Praia Nova ist eine humanitäre Notsituation entstanden. Auch in anderen Gebieten des Landes kam es zu Überschwemmungen. Häuser, Schulen und Infrastruktur wurden beschädigt, zukünftige Ernten völlig zerstört. Erste Abschätzungen gehen von 176'000 betroffenen Personen aus. Dieses Unglück kommt in einer Zeit von stark steigenden Covid-19 Fällen in Mosambik, was die Hilfe zusätzlich erschwert.
Ein JAM Notfallteam ist zusammen mit UN-Partnern vor Ort und möchte Nothilfe leisten. Das Ziel dabei ist es Leben zu retten, Leiden zu mildern und Würde wiederherzustellen. JAM hat sich zum Ziel gesetzt, 500 Familien (ca. 2 500 Personen) mit Nothilfe, sauberen Wasser und Hygieneprodukten für 3 Monate zu versorgen. Mehr lesen...